23 Mai 2006

Musste dringend weg!

Liebe Besuchende meines Blogs,

hilft ja nichts: ich musste einfach mal wieder weg. Bis Ende Juni tut sich hier also nichts, denn da, wo ich mich in den nächsten Wochen rumtreibe, ist ein Blog so viel wert wie für Großstädter ein Jagdbumerang.

Macht's gut, denkt an mich und kommt ab 26. Juni 2006 wieder auf diese Seite. Schöne Zeit Allen.

21 Mai 2006

Schöne Feier

Gestern feierte mein bester Freund seinen Geburtstag. War das ein Spaß ...!

16 Mai 2006

Kirche vergeben


Heute habe ich mein Modell der Weidenkirche an die verantwortliche Projektgruppe weiter gegeben. Sie hat's gefreut, mich hat's nicht gereut. Schließlich gehöre ich ja auch im weiteren Sinn besagter Gruppe an (Team Öffentlichkeitsarbeit). Insofern passt's ja auch, dass ich davon erzähle, denn wer das hier liest und sieht, ist (!) die Öffentlichkeit!

15 Mai 2006

Kirchenbau fertig


Exakt nach 1920 Minuten ist meine Kirche fertig. Heute Mittag stellte ich das Modell für die Weidenkirche der Evangelischen Jugend in Bayern für den Standort Pappenheim im Altmühltal fertig. Zu Himmelfahrt 2007 findet die feierliche Einweihung der echten, orignalgetreuen natürlichen Kirche statt. Termin schon mal vormerken, wer das Modell hier in Originalgröße besichtigen will. Da ich mir einige künstlerische Freiheiten genehmigte, kann übrigens das noch zu entstehende Naturbauwerk von meiner Vorlage in Details abweichen. Das sollte aber niemand hindern, seine Kanu-, Motorrad-, Fahrrad-, Auto- oder Wanderroute nicht zugunsten eines kurzen Besuches der Kirche und einem kontemplativen Zwischenstopp zu unterbrechen. Es lohnt sich bestimmt. Für mich ist ja allein schon die Betrachtung des Modells anregend und innerlich reinigend. Man muss nur lange genug hinsehen und sich vorstellen, durch die Bögen zu wandeln, im großen Rund zu verweilen und seinen Gedanken nachzuhängen.

P.S.: Das Kirchenmodell steht auf unserem Rasen (kein Fake, kein Internet-Foto - nein, das ist wirklich unser Rasen. Wer mag, kann ja das Foto mit dem im vorletzten Beitrag von mir vergleichen).

11 Mai 2006

War was?

So, werte Besucherinnen und Besucher (also, ich mein' dich Indra und dich, Christoph - jemand Anderes verirrt sich hier ja nicht her ... soviel einfach mal zur wahnsinnigen Bedeutung von Web-Blogs) =;o),

inzwischen hatte ich schon ein Wochenende lang Zirkus - also, das war das Thema einer Veranstaltung ("Kinder-Mitmach-Zirkus"), bei welcher ich viel Spaß hatte (und die anderen Teilnehmenden auch). Unter Anderem tanzte ich als Gaukler in bunt-gerauteter Hose vor dem Herrn (und vor allen anderen Teilnehmenden) in der Geschichte vom Gaukler, der ins Kloster ging (spirituell-religiös), leitete die musikalische Begleitband des Internationalen Zirkusses, der am Samstag Abend seine unvergessliche Prämiere hatte und trat dort einerseits als Mitglied der Küchenmaterialien-Geräuschkulisse-Erzeuger-Gruppe und der Musik-für-die-einzelnen-Aufführungen-und-Zirkusnummern-Zusammensteller, zum Anderen als Zirkusprogramm-Conferenciere auf (roter Overall, bunter Soft-Zylinder mit biegsamer Dreiecksriesenkrempe).

Und: eine Fachtagung zum Thema "Jugend" (hmm, ziemlich ausdifferenziert) besuchte ich ebenfalls, bei welcher ich aber durchaus wesentliche Erkenntnisse wenn zwar nicht ganz neu für mich kennen lernte, so doch zumindest fachlich-fundiert von zwei Top-Professoren bestätigt erhielt. Jetzt weiß ich Bescheid: Die Suche nach Spiritualität und den Antworten auf Grundfragen sowie die Arbeitslosigkeit und Neubewertung von Leben mit und ohne Arbeit sind die Themen der nächsten Zeit. Wer hätte das gedacht.

Wer kann mir also nun einen Rat geben, wie die beiden Anforderungen sinnvoll und möglichst erfolgreich angegangen und bewältigt werden können.

Wie kann also jugendliches Spiritualitätsbedürfnis (also, ihr seht, dass ich das sehr offen formuliere und kaum auf Religiosität oder gar Konfession - hihi, Konfusion wäre auch nicht schlecht ... - einschränke) aufgegriffen und beantwortet und wie die Tatsache, dass Arbeit immer weniger wird und ich zudem kein Interesse daran habe, Leben, Lebenssinn und Lebenslust rein auf die Arbeit bezogen definieren möchte, neu qualifiziert werden?

Zielfführende Vorschlägen können hier eingetragen werden. Sie helfen vielleicht weiter.

Was sonst noch war, ist vorbei. Aber vor mir liegt noch die Aufgabe, eine Kirche zu bauen. Ja, wirklich: eine Kirche! Wer hat das schon? Allerdings baue ich lediglich das Modell (und das auch noch inspiriert durch ein Modell aus Kaiserslautern) einer Weidenkirche, also tatsächlich einer wachsenden Kirche. Die Evangelische Jugend in Bayern wird nämlich eine derartige Kirche bauen (2007). Das finde ich eine großartige Sache und freue mich, bei so einem Projekt mithelfen zu können. Das Modell braucht's, um vielen Menschen zu zeigen, wie so eine Kirche aussehen kann und soll Mitwirkende, Nutzerinnen und Besucher, Sponsoren und Entscheiderinnen oder Bestimmer beeindrucken, überzeugen, für die Sache gewinnen. Demnächst werde ich auch ein Foto meines Modells hier präsentieren - aber die Kirche ist eben noch nicht ganz fertig.

"Geduld ist eine Tugend, vor allem bei der Jugend!" (UG. 21. Jahrhdt.)

03 Mai 2006

Rasenstück - ganz privat


Gestern war's, als ich nach der Fahrt mit dem Rad zur Arbeit, einem langen Arbeitstag, der Fahrt mit dem Rad nach Hause auch noch auf die Idee kam, den Rasen (also das grüne Stück Fläche in unserem "Garten") zu vertikutieren (schlicht: vom übermäßig sich verbreiteten Moos zu befreien). Bei Deutschland's Nummer 1 der Baumärkte gab's ein Gerät für schlappe 21 Euro zuzüglich Versicherung auszuleihen. Nachdem der Verkäufer einen Teil unserer kostbaren (weil ja schon bezahlten) Entleihzeit verschwendete, indem er uns erläuterte, wie sauber wir das Gerät wieder zurück bringen sollen und dass drei Leihstunden schon knapp wären, weil doch üblicherweise vier Stunden sind (wie gesagt, die Erläuterungen dauerten auch ihre Länge und das ging alles von unserer Zeit ab!), konnte ich das Gerät endlich mitnehmen (100 Euro Kaution sind da gar nicht der Rede wert ...).

Achtung: das hier veröffentlichte Foto ist ein "Fake" - es stammt aus einer Bilder-Suchmaschine und hat rein gestalterischen Anspruch, keinen dokumentarischen!

Nach mehrmaligen Durchlüften unserer Rasenstücke (also nach etwa 90 Minuten) machten sich Rosi und ich dann daran, das Teil wieder zu reinigen. Ein wahres Vergnügen, denn mit Minidrahtbürste und Zahnstocher schafften wir es, nach 60 Minuten das Gerät wieder zu säubern. Daher also die "üblicherweise 4 Stunden", denn die Reinigung dauert schließlich fast so lange, wie das Vertikutieren selbst! Dennoch zählen wir sicher zu den Power-Vertikutierern, denn so schnell gibt laut Fachkraft-Aussage des bekannten Bau- und Gartenmarktes niemand das Gerät so blitzsauber ab, wie wir. Warum haben wir's dann gemacht ...?! Ich weiß es nicht, ich weeeiiißßß es nicht!