19 April 2007

Frühling am Bodensee

Kurzer, aber intensiver und erholsamer Aktivurlaub

Das (pervers) schöne Wetter der letzten Tage veranlasste Rosi und mich, ein paar Tage Urlaub „einzuschieben“. Da das von uns auserkorene „Gästehaus Zürn“ (www.gaestehaus-zuern.de) auch noch ein Zimmer frei hatte – übrigens, für alle, die meine mystische Vergangenheit kennen: es war das mit der Nummer 5 (!!!) – stand einem entspannten Erholen nichts mehr im Wege.

Hatten wir schon vorab vermutet, dass es wohl eine wahrlich schöne Unterkunft in ebenso phantastischer Umgebung sein wird, wurden unsere ohnehin schon positiven Erwartungen um 100% übertroffen. Es war und ist das erste Haus am Platz (für uns auf jeden Fall und es besteht keinerlei Anlass, diese Position durch Kontrollverweilungen in anderen Pensionen, Gästehäusern oder Hotels zu überprüfen)!

Üppige Frühstücke, ausgesprochen angenehme und superfreundliche Gastgeberinnen und Gastgeber, tolle Radtouren-, Restaurant- und sonstige Tipps durch den Hausherrn, hervorragende Brände und Schnäpse – ich weiß: normalerweise trinken wir „so was“ gar nicht, aber eine Schnapsprobe mit Erläuterung überzeugte zumindest mich, einfach mal so mir nichts, Dir nichts vier dieser alkoholischen Köstlichkeiten in meine Blutbahn zu kippen – und eine ausgewiesen geschmackvolle Einrichtung und auch sonstige Umgebung (Garten) sorgten für wahre Erholung und trotz der kurzen Dauer (3 Nächte) für eine unvergessliche Zeit am Bodensee.

Am ersten Tag durften Rosi und ich nach einer kurzen Schiffsüberfahrt mit einem Minikutter schon mal die absolute Blütenpracht, die herrlichen Schmetterlinge im gleichnamigen Haus, die Orchideenausstellung, die Mammut-Zedern und die unvergleichliche Schönheit der berühmten Insel Mainau aufsaugen.



Abends genossen wir ein köstliches Mahl am Seeufer mit Sonnenuntergang beim „Portner“, einer der besagten Empfehlungen des Hausherrn.

Am zweiten Tag konnten wir in kaum erträglicher Weise die unendliche und großartige Schönheit schlichter Obstbau- und Agrarkulturlandschaft des Bodenseekreises bei einer unglaublich begeisternden Radtour erleben.

Ein Spaziergang durch die apfel- und birnenblühenden Flächen und die zartgrüne und löwenzahngelbe Hügellandschaft führte uns zu unserem Abendessen (Viel!).

Der dritte Tag führte uns zunächst nach Unteruhldingen zu den Pfahlbauten. Dort konnten wir etwas über die Lebensweise und Probleme unserer Urahnen erfahren (Steinzeit, Broncezeit).



Sehr interessant. Eine Felchen-Semmel besänftigte Rosi's Magen und ein Weißbier meinen.

Nachmittags saßen wir noch mal auf und radelten am Ufer des Bodensees entlang durch den Linderhofpark auf die Insel Lindau. Ein ergiebiger Stadtbummel bereicherte unseren Erlebnishunger ausreichend. Der Abend verlief unspektakulär.

Der vierte und leider, leider letzte Tag schließlich brachte uns erneut in Bewegung, denn wir wanderten einen Teil des Käsewanderweges im Österreichischen Vorarlberg von Eichenberg-Dorf über Lutzenreute und Letze wieder nach Eichenberg-Dorf zurück. Die Heimfahrt verlief komplikationsfrei.

Daheim angekommen zeigte sich, wie weit der Jahrhundertfrühling schon gediehen ist:

unser Flieder - im Bild rechts links ... - blühte (am 19. April!!!). Das ist insofern bedauerlich, als er somit – wie sonst üblich und erfreulich – im Mai an meinem Geburtstag (29.) keine Blüte mehr zeigen wird.

So freuen und schnuppern wir eben jetzt schon intensiv an den Blütendolden.

Insgesamt war es trotz der Kürze ein wirklich intensiver, aktiver, erlebnisreicher und doch erholsamer Urlaub. Das herrliche Wetter, die phantastische Landschaft und die oben erwähnten Gastleute trugen in einem guten Zusammenspiel dazu bei.

06 April 2007

Eine Woche Pappenheim: Weidenkirche!

Letzte Woche (bis gestern Abend) weilte ich im herrlichen Pappenheim. Dort errichtet und pflanzt die Evangelische Jugend in Bayern die erste Weidenkirche Bayerns. Das ist eine imposante Aktion.
Wer mehr darüber wissen möchte, kann hier mal nachsehen, was dort geschieht:
www.weidenkirche.ejb.de.

Allen, die hier ankommen wünsche ich eine gesegnete Osterzeit.