Gestern schulte ich noch einen Schwung Mitarbeitende (insgesamt waren's vielleicht zweiunddreißig Frauen und zwei Männer) in Dinkelsbühl und heute beging ich dann den 1. Advent alleine (Rosi musste arbeiten) in der Kirche - also fast, denn als ich hinkam im guten Glauben, es ginge - wie immer - um 9:30 Uhr los, musste ich feststellen, dass ich der Einzige mit dieser Vorstellung war.
Der Gottesdienst war gleichzeitig der Verabschiedungs- (für die alten) und Begrüßungsgottesdienst (für die neuen) Kirchenvorstehenden und der Start den neuen Kirchenjahres, der Aktion "Brot für die Welt" sowie der 1. Advent. Ein bißchen viel und daher auch ein bißchen lang ... Aber gut.
Die Zeit zwischen der vermeintlichen und der tatsächlichen Anfangszeit der Feierlichkeiten unternahm ich dann eben einen Adventsspaziergang durch unbekanntes Terrain in und um Fürth (Bibertal und Alt-Dambach) und konnte da so manches entdecken, wie zum Beispiel das Schlachtfeld aus dem Dreißigjährigen Krieg nahe der "Alten Veste", auf welchem das "Feinderl", wie ihn der Kaiser mal einstufte, Gustav-Adolf trotz Widerstand und Ablenkungseinsatz der "Bairischen Reiterei" im Kampf gegen die Mannen Wallensteins den Fugger gefangen nahm (der war dann tot) oder die alten Villen hinter hoch gewachsenen Baumeingrenzungen oder gar noch ältere Häuser, die vermutlich ohne große Bedeutung sind, da sie so aussehen, wie sie aussehen.
Nach dem Gottesdienst gab' einen Empfang mit kleinen Leckereien, die ich mir als Mittagessen gut bekommen ließ und beim traditionellen Adventsbazar des Kindergarten erwarb ich ein kleines Adventsgehänge für die Gartentür am Eingang.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen