27 September 2008

Herbsttour de Franken

Das Wetter war griabig und gebündelte Energie ließ unsere Körper ins Freie drängen - wir mussten einfach losradeln. Eine schöne viereinhalbstündige Tour führte uns immerhin 50,28 Kilometer durch die herrliche Herbstlandschaft des Zenngrundes nach Wilhermsdorf und über Cadolzburg wieder nach Hause. Angenehm erschöpft und doch aufgtankt und erfüllt fühlen wir uns nun richtig gut.

26 September 2008

Jugendliebe; Herbstarbeit und Elefantenschnitzel

Kaum drei Tage ist es her, da traf ich mich bei herrlichem Herbstwetter endlich mal wieder mit meiner Jugendliebe. Wir spazierten durch den Hofgarten und den Englischen Garten in München und seit Jahren sah ich auch - neben meiner Jugendliebe eben - den Chinesischen Turm mit dem ihn umgebenden Riesenbiergarten mit 7.000 Plätzen und den Liebestempel Monopterus, welcher durch König Ludwig I. veranlasst im Stil des in Versailles stehenden Petit Trianon auf einem künstlich mit Bauschutt aufgeschütteten Hügel errichtet wurde.

Es folgte ein Besuch bei meinem Bruder und am Mittwoch ging es der Hecke, den Sträuchern und einigen wild gewachsenen Bäumen im Garten meiner Mutter ans Blattwerk, die Rinde und den Stamm. Einen ganzen Tag lang schnitt und zwickte ich Äste und Zweige, um den Gehweg um das Anwesen wieder etwas begehbarer zu machen. Eine ganz schöne Schufterei, die mich ziemlich ermüden ließ.

Gut, dass es abends Zuhause dann ein ordentliches gebratenes Elefantenschnitzel für mich gab!

20 September 2008

Wer etwas pflanzt, braucht sich nicht über Wachstum wundern ...

Heute verbrachte ich meinen Freien Samstag den ganzen Tag im Freien in Pappenheim an der Altmühl. Ein "Weidenkirchenpflegewochenende" war angesagt. Zur Erinnerung: 2007 pflanzten etwa 100 Jugendliche aus ganz Bayern während der Bayrischen Osterferien eine Kirche aus Weidenruten. Inzwischen wächst und gedeiht diese Kirche - so soll es ja auch sein - und muss aber auch gepflegt werden. Totholz galt es herauszuschneiden und zu entfernen, Weidentriebe mussten in Form gebunden und am Ende Alles wieder einladend sauber hinterlassen werden.

Zum Spaß aller Beteiligten wurden auch noch Filmaufnahmen für das im nächsten Jahr bevorstehende Jubiläum meiner Dienststelle gemacht, was sich in einer Festtafel mit einer ordentlichen Portion Torte auswirkte. Alles in Allem war es trotz Arbeit ein fröhlicher und aktiver Tag. Wer mal nach Pappenheim kommt und dort den Altmühltalrad- und wanderweg entlang kommt, wird staunen, welche imposantes Gewächs unsere Weidenkirche inzwischen geworden ist.

14 September 2008

Nicht gerastet, nur gerast

Heute zeigte es sich für mich, dass mein Training doch ein wenig genützt hat. Beim Hobbyrennen "Rund um die Nürnberger Altstadt" (auf "Jedermann 25 km Männer" klicken) konnte ich einen für mich in meinem Zustand (!) beachtlichen 55. (!!!) Platz erringen und in meiner Altersklasse erreichte ich den Rang 5! Wenn das kein Zeichen ist: gleich zwei Mal meine Lieblingszahl ... Das ist doch was, oder?

Aufgestanden um 6:15 Uhr und um 8:15 Uhr etwa gestartet strampelte ich dann bei herrlichem Sonnenwetter, aber extremer Kälte zwei Mal die Riesenschleife um die Altstadt der Fränkischen Metropole - ständig auf der Flucht vor den Verfolgern. Der Siegerbeutel schließlich war ein angenehmer und gerechter Lohn. Mir hat's Spaß gemacht, auch wenn ich ohne jegliche Anfeuerung durch die Familie, Freundinnen, Freunde, Arbeitskolleginnen oder -kollegen auskommen musste.

Mit Unterstützung wäre ich sicher im oberen Bereich gelandet. Vielleicht das nächste Mal?!?

05 September 2008

Gerast und doch gerastet

Heute trainierte ich mal wieder mit dem Rennrad (wie schon am Samstag vergangener Woche auch schon - ungebloggt), damit ich mich beim Rennevent demnächst nicht vollkommen blamiere ...
Normalerweise rase ich dann so meine Strecke und lasse mich durch Nichts und Niemand aufhalten. Heute aber bremste ich doch kurz ab, drehte um und lichtete diese junge Holzmutter mit ihrem Kind auf der Streuobstwiese am Ortsrand von Ammerndorf ab. Künstler/in unbekannt, aber aussagekräftig schön! Da sieht man eben, dass meine Rennstrecke durch Kulturland führt ...

Den ungewöhnlich milden Sommerabend genossen wir dann wie es sich gehört bei schmackigen belegten Broten, kühlem Weißwein und einem atmosphärisch-warmen Terassenfeuer.

03 September 2008

Kindheitserinnerung beim Himbeeren pflücken

Liebe BLOG-Gegnossinnen und -Genossen,

gleich nachdem wir zum Wertstoffhof einen Schwung alte PC, etwas Altöl, ein bißchen Farbreste und gebrauchtes Petroleum entsorgt hatten, entdeckten wir ganz bei uns in der Nähe eine Himbeer-Plantage. Kurzentschlossen hielten wir an, pflückten eine Schale und schon beim Naschen der ersten Beere hatte ich ein "Flashback", denn das Beerenpflücken erinnerte mich an unbeschwerte Tage im Hofgarten in Schleißheim.
Dort war ich so manchen Tag im Sommer mit einem Körbchen unterwegs und pflückte Himbeeren entweder für mich oder uns als Familie, eher jedoch für die Verkaufsstelle dort, welche mir ein paar Pfennige bezahlte (ich glaube so um die 20 pro Körbchen, etwa 500 g); erstverdientes Geld quasi. (das Foto stammt ausnahmsweise nicht von mir, sondern ist dem WWW entnommen).
So wird es später ein schönes Eis mit Himbeeren geben (unerhitzt, denn frische Himbeeren schmecken eben nur frisch wirlich gut) und dann will Rosi noch einen Himbeerkuchen bereiten. Auch gut.

Dann haben wir noch ein paar Herbstpflanzen besorgt (winterhart) und beim "Dauchenbeck", dem Gartenhandel unseres Vertrauens, entdeckte ich diese beiden Frösche. Mir gefielen sie und vielleicht einer bestimmten, regelmäßigen Besucherin meines BLOGS auch ...?!?

Leider sind sie die Quak-Typen aus Kunststoff, aber sie sehen dennoch sehr ansprechend aus, oder?