Die letzten beiden Tagen verbrachte ich am Bayrischen Meer - dem Chiemsee. Schon die Hinfahrt hatte einen gewissen Spannungscharakter, da sich der Busfahrer sklavisch an das Navigationssystem hielt und uns interessante Flurwege und Nebenstrecken kennenlernen ließ ... ;o)
Endlich kamen wir jedoch am richtigen Bootssteg an. Ursprünglich sollten die "Einkehrtage" unserer Dienst- und Arbeitsstelle komplett auf der Fraueninsel im dortigen - ältesten Nonnenkloster Deutschlands - Frauenkloster der Benediktinerinnen stattfinden, doch durch einen Überbuchungslapsus der Planungsschwester wurden wir schon vor Besteigen des Schiffes zur Fraueninsel abgefangen und doch auf dem Festland einquartiert.
Nun gut, das Wetter unterstrich am Dienstag dann diesen Schwachpunkt unserer Reise auch noch, denn es goß ziemlich und die Unternehmungen auf der kleinen, von lediglich 230 Einwohnenden besiedelten Insel hielten sich in Grenzen. Dennoch sahen und erlebten wir eine Menge, hatten auch für uns persönlich Zeit und Raum zur Besinnung und tagsdrauf entschädigte uns herrlich-sonniges, wenn auch sehr windiges Wetter für das entgangene Abendstille-Programm in der Inselbeschaulichkeit.
Wir besuchten die Herreninsel mit Schloss Herrenchiemsee, bevor wir nach gutem Mittagessen und einer abschließenden Runde der Andacht und des gemeinsamen Abschlusses wieder nach Hause fuhren.
Die Fotos zeigen in der Reihenfolge: Klostergarten, Frauen-Clematis (glaub' ich), Schloss Herrenchiemsee, Königliche Schlafstatt (Ludwig II.), Vogel vor dem Fama-Brunnen
2 Kommentare:
Ein Bett für Alpträume... der arme König L. - meint Sabine
Hach, das erinnert mich so an meine Kindheit. Als ich vier war, waren wir für einige Wochen am Chiemsee, gewohnt haben wir auf einem Bauernhof direkt am Chiemsee. Täglich machten wir Spaziergänge am Chiemsee, das war damals für mich schon wunderschön. Ich vermisse das irgendwie immernoch.
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