23 Oktober 2006

Spiel, Spaß, Spannung

So, die letzten Tage waren durchaus aufregend und spannend. Erst war ich in Essen bei den "Internationalen Tagen des Spiels - Spiel 2006". Diese weltgrößte Publikumsmesse für Spielerinnen und Spieler begeistert und fasziniert immer wieder mit der Riesenfülle an Brett-, Karten- und Gesellschaftsspielen. Ein wahrlich tolles Hobby, das ich da habe.

Zufällig konnte ich der kurzen Verleihung des Spanischen "Spiel des Jahres"-Preises an Reiner Knizia für sein Zwei-Personen-Spiel "Lost Cities" (Kosmos Verlag) beiwohnen.

Übernachtet habe ich wie immer bei meinem Kumpel Kaminski. Der organisierte dann auch noch eine Karte für "Tullux", eine bombenmäßig gute Kabaretttruppe aus dem so genannten "Bonni", einem Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum in Gelsenkirchen.

Was die da auf die Bühne brachten, gehört wirklich zum Feinsten. Eine ehrlich professionelle Gruppe mit außergewöhnlichen und alltagsnahen Gags und Späßen, manchmal auch sehr hintersinnig.

17 Oktober 2006

Spassss!

Sprach der Elektriker: Ihr da Ohm, macht doch Watt ihr Volt!

Der endlich gefasste Witzbold wurde zu drei Jahren Lachhaft verurteilt.

Altmodische Chirurgen gebrauchen bei Operationen den Scherenschnitt.

13 Oktober 2006

Fragen deren Antwort wenig bewirken ...!

Liebe Welt,

als ich heute
ein wenig in meinen Dateien stöberte - nein, eigentlich, weil ich einen ganz bestimmten Text suchte - also letztlich schlicht zufällig - fand ich einige Fragen, die ich mir ganz im Stil des berühmten Künstlerpaares Fischli/Weiss selbst einmal stellte und mich bis heute frage, ob ich eine Antwort möchte?!

Woran merke ich, dass mich jemand sucht?

Fliehe ich vor dem Guten?

Warum schlafe ich immer nachts?

Wozu braucht man Ohrenschmalz?

Weshalb produziert mein Körper keine Wohlgerüche?

Wieso schmeckt mir manches nicht?

Wer hat warmes Essen erfunden?

Wozu ist eine Krawatte gut?

Gibt es eine Grenze für "kurz"?

09 Oktober 2006

Gewonnen!

... allerdings leider lediglich die Erkenntnis, dass das Glück sich nicht erzwingen lässt und man trotz gesellschaftlicher Euphorie nur eine einzige richtige Zahl beim LOTTO tippen kann, obwohl man doch eigentlich mehr wollte ...

Zum Glück hab' ich nicht gewonnen, denn man hört ja häufig, dass Geld allein sowieso nicht glücklich macht. Also - wie die Engländerin zu sagen pflegt: what shall's?

Naja - insgeheim gedacht - irgendwann probiere ich es trotzdem wieder. Muss erst mal verdauen, dass mein 4,50 Euro-Einsatz futsch ist.

08 Oktober 2006

Herrlicher Kärwa-Tag mit Freunden und einem Rätsel zum Schluss

So - jetzt waren wir noch ein weiteres Mal auf der berühmten Fürther Kärwa. Sogar die Reste des außergewöhnlichen und einmaligen Erntedankumzuges bekamen wir noch etwas mit.

Dann trafen wir Richie und Barbara. Wir genossen gemeinsam die interessanten Referate neuzeitlicher Haushaltshilfsmittel vom nanotechnologischen Fensterschutzputzmittel bis zum Doppelrichtungsgemüseschäler.

Ansonsten war der Nachmittag ... voll!

Trotzdem ein angenehmer Tag, der mit einem von Richie aufgegebenen Rätsel: "Gibt es ein Evangelisches und ein Katholisches Erntedankfest - womöglich sogar an unterschiedlichen Tagen"? ... und dem üblichen Kaffeetrinken auf der Terasse (das allerdings wieder nur interfamiliär) endete.

06 Oktober 2006

Bücherwahnsinn in Frankfurt

Wieder einmal besuchte ich das Mekka der Bücher in Frankfurt, um mir einen Überblick für meine Arbeit und mein Arbeitsfeld zu verschaffen. Dabei blieb freilich nicht aus, dass ich auch an dem Verlagsstand "vorbeischlich", der mein Bilderbuch "Lachen ist die beste Medizin" veröffentlichte - und - wie ich erfreut feststellen durfte - sich auch für die Verbreitung des Gesundlachbuches für kleine und große Kranke richtig gut einsetzt. Ein kompletter Schaukasten war gefüllt mit meinem Werk.

Ansonsten war die Atmosphäre wieder ausgesprochen anregend und zwischendurch konnte man auch optisch die in den Messehallen versammelte geballte Kreativität wahrnehmen. Der Bücherbaum ist vermutlich das meistfotografierteste Objekt der Messe gewesen. Ist ja auch schön - und praktisch, wie der kleine Hund auch findet ...



Und dann war da noch Udo - ja der Lindenberg (düster, aber irgendwie passend fotografiert, besser ging's wegen des Auflaufes der Medien und der geringen Blitzleitzahl der Kamera nicht) - der eine Künstlerausgabe von Meyers Taschenlexikon gestaltete und dieses der wissbegierigen Öffentlichkeit vorstellte. Das stelle man sich mal vor ...!

01 Oktober 2006

Erntedank und Kirchweih – ein absoluter Aktivsonntag

Heute war es soweit. Rosi und ich wollten nicht nur unseren schon einmal unglücklich unterbrochenen (siehe Eintrag vom 20. August 2006) Brombachsee-Ausflug vollenden, sondern auch unser neues Aktivhobby intensiv ausüben: Nordic Walking!

Jawohl. Es ist eine sehr aktivierende Sportart, gesund, Kalorien verbrennend und durchaus günstig, weil überall von überall aus auszuüben.

Nachdem wir vergangene Woche dutzende einschlägiger Zeitschriften, Magazine, Bücher, Herstellerinformationen und sonstige Materialien durchforstet hatten, stand unser Entschluss zu dieser Leben verändernden Maßnahme fest: Wir wollen „Nordic Walker“ werden.

Nach der Anschaffung der Ausrüstung (Funktionsspezialextrem Unterwäsche, 94,00 Euro, Spezial-Supersoft-Hydroklimatisierte-Duftabsorbierende-High-Tech-Socken, 66,00 Euro, Nordic-Walking-Anzug. 74,00 Euro inklusive Kabelkanal für Mp3-Player als Extra-Zubehör, 99,00 Euro, Nordic-Walking-Laufschuhe mit integrierten Pedometer, Pulsuhr und Lawinensensor, 178,00 Euro, Nordic-Walking-Navigationssystem inklusive Kartenmaterial „Region Bayern und Österreich“, 478,00 Euro, Gore-Tex-Nordic-Walking-Schirmkäppi mit eingebauter DVB-T-Antenne und Klappmonitor, 266,00 Euro, Gore-Tex-Nordic-Walking-Komplett-Schlechtwetter-Anzug in vergünstigter Sonderausstattung von „London gefühlsecht“, extra gesponsert und daher besonders günstige 340,00 Euro, Extrem-Titan-Leichtlauf-Nordic-Walking-Stöcke mit Silikon-Handschlaufen und Continental-Spezial-Stopper sowie verstellbarer Stocklänge und eingebauter Trinkhülse für isotonische Powerdrinks ausgestattet, 162,00 Euro) meldeten wir uns zu dem gesponserten „Wöhrl-Barmer-Cortal_Consors-Nordic_Walking-Familientag“ an.

Früh um 7.00 Uhr aufgestanden fuhren wir mit dem ÖPNV nach Pleinfeld, weiter mit dem Trimaran über den Brombachsee und hatten dort entsprechende Anfänger-Übungseinheiten, um dann eine Tour mit den neu erworbenen Kenntnissen zu laufen.


Die neu gewonnene Erfahrung und Begeisterung hoffen wir nun unseren Freunden weiter geben zu können, damit wir schon bald gemeinsam und vor allem gut ausgestattet (Tipp: rechtzeitig entsprechende Ausrüstung schon mal anschaffen, um dann spontan eine gemeinsame Route laufen zu können).

Zur Finanzierung bietet sich der Verkauf von Fahrrädern an, auf die man künftig gut verzichten kann, hat eine und einen das NW-Fieber (wie Insider wie wir das inzwischen gerne nennen) gepackt hat. Liebe Freundinnen und Freunde: plant bitte schon mal alles um, Rosi und ich sind jetzt „anders“. Unser neues Motto lautet denn auch: „Stock für Stock – darauf haben wir jetzt Bock.“

Zu Guter Letzt: Das „Kärwa“-Startwochenende bescherte uns wirklich herrliches Wetter, so dass wir umgehend von Nordic-Walking auf „Kärwa“-Schlurfen umstiegen und uns direkt vom Brombachsee (Rückweg siehe Hinfahrt nur umgekehrt) in das bunte Treiben des Kirchweihspektakels warfen und es uns gut gehen ließen. Es war ein wirklich ereignisreiches und gelungenes Wochenende (insbesondere der heutige Sonntag).