31 Januar 2009

Lange Laufen statt Langlauf

Hätte es geschneit, hätten wir eigentlich "Nordic Cruising" gemacht ... Aber es sollte eben nicht sein: es hat nicht geschneit, obwohl Rosi und ich heute gemeinsam frei und uns das eben Genannte vorgenommen hatten.

Dafür sind wir eben statt Langlauf lange gelaufen - und zwar durch das mehr und mehr entstehende neue Stadtgebiet in Fürth, dort wo früher die schon viele Jahre abgezogenen Amerikaner wohnten.
Speziell den Südstadtpark hatten wir uns vorgenommen, denn dort gibt es neben der kahlen Fläche in der Mitte (von Park zu sprechen fällt angesichts der vorherrschenden Tristess sowie der kargen Bepflanzung in "Reih und Glied" schon schwer) eine ganze Reihe interessanter Häuser, teilweise renoviert und saniert, teilweise auch ganz neu gebaut. Das wollten wir uns einfach mal etwas genauer ansehen.
Die Häuser könnten freilich überall in Deutschland, England, Frankreich oder Spanien stehen, so gleichförmig im offensichtlich aktuellen Baustil sind sie errichtet.

Eine "Fürther" oder "Fränkisch-Bayrische" Ausstrahlung oder Identität haben sie nicht. Daher fehlen auch die Bilder, denn keines der Gebäude reizte auch nur für ein Foto. Halt, das große rote Haus- frühere "Carrera"-Autorennbahnschmiede - hat durchaus etwas Ansehnliches ... (ein bißchen wie die Neuauten in Montpelliér, Frankreich).

Sehr gefiel uns auch die in ein Seniorenpflegeheim integrierte Kirche. Sie ist sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner des Heims als auch für die Gemeinde in der Südstadt gedacht.

28 Januar 2009

Berlin war kühl - Die Wasserkühlung wird dafür zu heiß

Die beiden letzten Tage verbrachte ich mal wieder in Berlin, was aufgrund der Häufigkeit unserer Treffen dort schon fast nicht mehr der Rede wert ist. Aber dort konnte ich ein neues Speiseziel kennen lernen, welches eine Empfehlung wert ist: Restaurant al dente.

Eher ärgerlich und hochumständlich wird die Reparatur meines PC. Nach langen Recherchen, Foren-Besuchen, Vermutungen und einer optischen Sichtung ergab sich der Schluss, dass ziemlich sicher vermutlich zu 98 % die Wasserkühlung meines Rechners nicht mehr funktioniert. Das bedeutet, dass sich der Computer nach Gutdünken selbsttätig ausschaltet, keine Datensicherung mehr möglich ist, weil der PC sich eben unvermittelt abschaltet und ich nun das komplette Ding zur Reparatur ungesichert und mit allen Daten "on Board" abholen und reparieren lassen muss. Wohl fühle ich mich dabei nicht, aber anders lässt sich das Problem leider nicht lösen. Nun heißt es eben: Vertrauen!

20 Januar 2009

Alles neu und klar macht der Januar ...

Es war bitter nötig: die Wände unseres Hauses hatten deutlich Patina angesetzt und nur meine hartnäckige Sorge um die viele Mühe des Aus- und Einräumens verhinderte die letzten Jahre einen Neuanstrich. Doch nun endlich setzte sich (ehrlich: zum Glück!) Rosi durch und wir beauftragten die Jugendwerkstatt Horizonte e.V. in Bayreuth, die wesentlichen Wände in unserem Heim einem Neuanstrich zu unterziehen. In fachlich qualifizierter und ausgezeichnet ausgeführter Art und Weise (kein Dreck, alles super gearbeitet) frischten die Jugendlichen der Berufsbezogenen Jugendhilfe unter Leitung der Malermeisterin Sonja Muschik unser Heim so auf, dass wir es weitere Jahre darin aushalten können. Alles ist sehr schön geworden. Das umso mehr, als ein Blick hinter ein paar aufgehängte Fotos so aus:

Und endlich fand auch das private Treffen zum Glühweintrinken und "Carrom"-Spielen mit "meiner" Physiotherapeutin Rebecca statt.
Zusammen mit dem Archäologen Jan verbrachten wir einen fröhlich-witzigen und entspannten Abend bei dem doch auch anspruchsvollen Geschicklichkeitsspiel. Die verknoteten Finger gewisser Mitspielenden wiesen jedenfalls auf den gehobenen Schwierigkeitsgrad des indischen Traditionsspiels hin. Wer sich noch mehr für das klasse Zweierspiel interessiert, sollte neben der Seite des Deutschen Carrom-Verbandes auch mal die Seite Carrom-Basics aufsuchen, da es dort eine Reihe sehr hilfreicher und hervorragender Anleitungsanmiationsfilme zu sehen gibt. Eine ausgezeichnete Adresse, um Carrom zu lernen.

10 Januar 2009

A...rg kalt - aber die Radtour musste trotzdem sein

Heute schien die Sonne in bester Winterweise auf die schneebedeckte Landschaft und da ich ohnehin herausfinden wollte, ob es in Fürth ein paar Loipen gibt, die für Rosi und mich zum Fix-mal-zwischendurch-Kurz-Langlaufen geeignet sind, bestieg ich gut eingepackt mein Rad und tourte los. Mein aufgrund der permanent vorherrschenden Schnee- und Eisglätte nicht ganz ungefährlicher Weg führt mich zunächst über die Billinganlage und die Flutbrücke aufs freie Feld zum Käppnersteg, einem Startpunkt einer kürzeren Innenstadt-Flussufer-Loipe. Ein Pärchen war dort sogar mit LL-Skiern unterwegs. Weiter ging's zum Zusammenfluss von Rednitz und Pegnitz (siehe Foto) und schließlich an der nun neu benannten Regnitz entlang Richtung Vach und über den Solarberg Atzenhof am mit Eisschollen für die Schiffahrt unpassierbar zugeeisten Kanal entlang wieder nach Hause. Zwei Stunden nach dem Start erreichte ich frisch (das ziemlich), aber auch gut bewegt und erholt wieder mein warmes Zuhause.

09 Januar 2009

Erste Trainingsstunden

Heute setzten wir einen unserer Vorsätze für das Jahr 2009 gleich ganz frisch in die Tat um und machten uns auf, die ersten Übungen mit unseren neu erworbenen Langlaufskiern vorzunehmen. So fuhren wir nachmittags ins nahe gelegene Kirchfembach und schlitterten so eine Art Loipe am Fembach entlang. Zum Üben reichte es tatsächlich und Verbesserungen waren ebenfalls festzustellen (also: unserer Einschätzung nach).

08 Januar 2009

Erholung, Freizeit und Bildung sind teuer!

Rosi und ich unternahmen zunächst einen Spaziergang durch die winterliche Kulturlandschaft um Oberfürberg zunächst am Kanal, dann nach Fürth durch den Wiesengrund an der der Pegnitz entlang, um schließlich in der Bibliothek unserem literarischen Hunger Genüge zu leisten und wieder etwas Lesestoff auszuleihen. Das war auch wunderschön, erholsam und erfolgreich. Die Brotzeit beim "Schäfer" schmeckte übrigens auch hervorragend.

Auf dem Heimweg entstand die Idee, doch beim "Sport Axel" ein paar Informationen über Langlaufski-Ausrüstung einzuholen und eventuell auch etwas anzuprobieren. Naja, jetzt könnt Ihr Euch schon denken, was geschah: die Beratung war so gut, das Angebot so verlockend, dass wir nun stolze Besitzende einer je eigenen Langlaufski-Ausrüstung sind.

Nun wird aber geübt ...! Hoffen wir, dass es noch einen Weile Winter bleibt und auch der Schnee zum "Nordic Cruisen" ausreicht. Wir jedenfalls freuen uns auf ein paar aktive Langlauftouren in nächster Zeit - schließlich müssen wir ja nun immer heimlich üben, um beim nächsten Mal mit unseren sportlichen Freundinnen und Freunden besser mithalten zu können ...! ;o)

Und hier ist die Schneeperson unserer Nachbarn:

06 Januar 2009

Gut erholt im Bayrischen Wald

Dieses Jahr haben Rosi und ich es geschafft, endlich mal einen - wenn auch nur kurzen - Winterurlaub zu machen. Im Bayrischen Wald nisteten wir uns in einer schönen Pension bei Haidmühle ein und genossen die herrliche Natur an der Grenze zu Tschechien, die verschneite Winterlandschaft und natürlich die tägliche Bewegung an der frischen Luft auf geliehenen Langlaufskiern oder auch zu Fuß.


Wir hatten überwiegend bestes Langlaufwetter und so war es ein pures Vergnügen, zum Beispiel auf der alten Eisenbahntrasse zwischen Frauenberg und Haidmühle die Anfänger-Loipe entlangzurutschten. Die mitgenommene Brotzeit schmeckte da freilich besonders gut.


Abends dann schlemmten wir die besten hausgemachten Wild- oder Fleischgerichte und Nachspeisen und ließen es uns gut gehen. Danach spielten wir dann in ausgelassener und fröhlicher Runde mit unserer Spielegruppe, die komplett im gleichen Haus weilte. Wir hatten einfach schlauer Weise einfach unseren regelmäßigen Spieletreff in den Bayrischen Wald verlegt.

Interessant war auch unsere Tour zu dem verlassenen Dorf Leopoldsreut, auch wenn es geradezu unmenschlich eisig und kalt war (teilweise minus -12°). Aber der Anblick der vereisten Vegetation und die historisch-spannende Geschichte entschädigten uns. Zu sehen sind dort allerdings nur noch die Kirche (Bayerns höchste Katholische Pfarrei) und das ehemalige Schulhaus.



Die "Russische Schokolade", der "Pharisäer" und die "Malakov"-Torte (Rezept bei Klick) schmeckten uns im "Café Scherz" - welches auch eine Pension ist - nach so einer Eistour dreimal so gut.

Nun überlegen Rosi und ich, ob wir uns eine eigene Langlaufski-Ausrüstung anschaffen sollen.
Spaß macht das "Durch-die-Landschaft-Gleiten" jedenfalls ...