23 September 2006

Susanne - Kreuzspinne - Altweibersommer - Parfum - Altstadtfest


Heute ist Herbstanfang und Susanne's Geburtstag (Gratuliere!). Der "Altweibersommer" - bitte keine unberechtigten Verbindungen herstellen - ist in vollem Gang. Es wird wieder gesponnen, was das Netz hält. Nachdem tagelang unsere Eingangstür mit einem wahrlich riesigen Netz jeden Abend zur Falle wurde und die dort lebende Kreuzspinne unser Interesse aber auch unseren Schauer provozierte, hängt nun seit über einer Woche vor dem Fenster zum Garten im ersten Stock so ein Tier und wartet auf Beute.

Selbst liege ich mal wieder im Garten auf der Liege, genieße den herrlichen Tag, denke und formuliere, lese und recherchiere und werde gegen Abend mit Rosi und Susanne das Nürnberger Altstadtfest besuchen. "Das Parfum" muss warten.

17 September 2006

Lieber kurz gelaufen als lang gesessen ...


Am Samstag (gestern) war Wandertag.
Obwohl sich zu unserer Brüderschaftskreis-Wanderung niemand außer dem Organisator und mir angemeldet hatte, kam dann doch noch eine kleine Gruppe zusammen, um die Wahnsinnsstrecke von Cadolzburg (die Wiege der Deutschen Kaiser und Könige) nach Zautendorf (ohne Bedeutung) zurückzulegen.

Geplant war der Weg eigentlich nach Rossendorf, aber die teilnehmenden Kinder ließen uns schnell einig werden, dass die kürzere Strecke durchaus ausreichend sei (vielleicht keimte da auch ein wenig Erwachsenenfaulheit auf?). Nun gut, der Weg war nicht weit, uns hat's gefreut und keineswegs gereut. Eine gute Einkehr - das kann man in den kleinen fränkischen Dörfern ohnehin faust ausnahmslos hervorragend - stellte schier den Höhepunkt der Tour dar. Zurück ging's die gleiche Strecke und das war's dann auch schon. Gefallen hat's Allen, das Wetter war auch in Ordnung (nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt, auf jeden Fall trocken) - also, ein angenehmer Nachmittag.

Und heute, am Sonntag - das mittägliche Glockenläuten sorgt für das entsprechende Ruhetagsempfinden - sitze ich entspannt auf der Terasse und tippe frohgemut meine Mitteilungen in meinen Blog sowie literarische Ergüsse auf meinen Wechselspeicher. Meine fast liegende Position auf der Gartenliege im Schatten der aufgeräumten Tischtennisplatte ermöglicht es mir allerdings auch, das geradzu herbstliche Geschehen um mich herum zu betrachten. Da entdecke ich doch aufmerksam, wie sich die den Sommer über ohnehin schon bei uns weilenden Spatzenfamilien an den aus dem von Christine uns geschenkten Samengut erwachsenen Sonnenblumen gütlich tun. Ein Geflatter und Gepicke, dass es eine wahre Pracht ist. Das ist Sonntag! Fehlt eigentlich nur noch ein Schweinsbraten mit Knödeln und eine Maß Dunkles. Naja - man wird ja wohl noch träumen dürfen (Rosi muss nämlich heute arbeiten ... Daher wird's wohl eher nichts mit dem Sonntagsbraten) ... und bis nach München auf die Wies'n fahr' ich jetzt ehrlich gesagt deswegen auch nicht extra!

11 September 2006

Kommentare unangemeldet möglich - ein Versuch

Liebe Besuchende, also liebe Indra, werte Kerstin, eventuell auch mal lieber Stoffel (immerhin 1 Kommentar bislang) und ebenso werte künftig Kommentierende,
damit es einfacher wird, einen Beitrag von mir zu kommentieren, wage ich mal die Möglichkeit, dass jede und jeder sich hier äußern kann, auch ohne sich anzumelden. Wenn es klappt, gut, wenn Sauerreien oder Gemeinheiten eingegeben werden, muss ich den Versuch leider wieder beenden. Also: schreibt, kritisiert, nörgelt, lobt, anerkennt, unterstreicht, hebt hervor oder bewundert und lasst alles Fiese, Unanständige und Niederträchtige sein.

09 September 2006

Na also - geht doch ...!

So, Freundinnen und Freunde der virtuellen Kommunikation,
gestern (Freitag) waren wir in München (der Papst war noch nicht da und die Strecke war ohne Probleme zu befahren), um meiner Mutter mal wieder eine Besuch abzustatten und zudem Benedikt eine bessere Schlafstatt zu verschaffen.

Mein neues - geradezu geniales - Navigationssystem via Mobiltelefon brachte uns von Erkan und Stefan geleitet gut bis vor die Haustür seines zwischengemieteten Domizils. Ein kurzer Sparziergang durch den herrlichen Stadtteil Haidhausen war ein krönender Abschluss dieser gelungenen Unternehmung, die selbstredend - ehrlicherweise - an sich gar nicht der Rede Wert wäre.

Am Samstag dann (also heute) konnten Rosi und ich endlich mal wieder eine trockene Mountainbike-Tour unternehmen, die unsere Endorphine zu freudigen Jauchzern veranlassten (oder veranlassten diese uns, zu jauchzen?!) und erfüllt von der blanken Naturerfahrung und körperlichen Betätigung selig wieder nach Hause zurückkehren.

Ein Zwiebelkuchen/Federweißer-Abend (für Besuchende meines Blogs, die nicht wissen, was damit gemeint ist, können auf Wikipedia nachlesen, um was es sich dabei handelt) vor unserer neuen, schnuckeligen Stereoanlage beziehungsweise später bei dem Pokalspiel (FCB - St. Pauli) wird den Tag runden.

03 September 2006

Gestalte Deinen eigenen Zeitungsausriss


Was man alles finden kann ... Zufällig stieß ich im Internet (bitte keine langweiligen Fragen, wieso und wie und wo und überhaupt und muss das sein ...!) auf eine Seite, die einem die Möglichkeit bietet, eigene Texte in verschiedene Rahmen zu schreiben und sich dann das Ganze als Bilddatei zu sichern. Zum Beispiel gibt es eine Filmklappe, eine Katze mit Sprechblase oder - was mir besonders stilistisch gefällt - einen Zeitungsausriss. Wer's nutzen will klickt bitte hier: Zeitungsausriss selbst gestalten.

01 September 2006

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin ...! (Grööööhlll)


Rosi und ich mussten mal dringend weg. Schließlich hatten wir ja einiges Pech mit dem Urlaub vorher (Radeln). Allerdings waren auch die Ankündigungen der verschiedenen Wetterdienste im Internet (und ich hab' sie alle ! aufgesucht) vergleichbar: Wolken mit Regentropfen - die einzigen Symbole, die diese Wetterfrösche kennen). Nun gut, der Flug war halt schon gebucht (das wäre ein eigenes Thema: Billiganbieterpreise, die sich schnell als ganz normale Komplettpreise entpuppen, weil die Gebühren und Zuschläge zweimal so teuer sind, wie der angegebene Flugpreis) und so düsten wir in die Hauptstadt.

Dann aber hatten wir doch ein wenig Glück, denn wenigstens unsere Landwehr-Kanal- und Spree-Bootsfahrt über dreieinhalb Stunden fand bei ausschließlich Sonnenschein und erträglichen Temperaturen statt. Schön war's - ehrlich! Doch schon am nächsten Tag bewiesen die Wetterdienste wieder Vorhersagegenauigkeit (was in Deutschland nicht so schwer ist, denn man braucht ja nur regnerisch-kalt zu melden und schon hat man eine Richtigkeitsquote von nahezu 100 Prozent), denn bei unserem Ausflug nach Potsdam zum Schloss Sanssouci sorgte fieser Nieseldauerregen für durchnässte Kleidung, eine fröstelnde Rosi und zurückhaltende Begeisterung für die Schönheiten deutscher Baukultur. Naja, wir waren dann im Kino und selbst das war nicht befriedigend, denn der 3D-IMAX-Film über die "Big Five" Südafrikas war auch eher ein Flop.

Trotzdem genossen wir die Stadt so gut es ging und ließen uns nicht beirren, durch das Regierungsviertel zu pilgern oder die berühmten 100/200er-Bustouren zu unternehmen.

Berlin ist immer wieder ein Reise wert.