17 Juli 2007

Software- und Konsumfrust

Man sollte nichts mehr kaufen oder bestellen oder Habenwollen!

Erster Ärger: Was mir mit "Norton 360°" widerfuhr hatte ich schon beschrieben. Nach einer wirklich sehr scharfen und frechen Mail von mir an Symantec reagierte dort jemand. Gestern versprach mir doch tatsächlich ein Mitarbeiter dort die Rückerstattung des Kaufpreises (ohne Porto). Das lässt irgendwie hoffen. Allerdings gab und gibt es in diesem Zusammenhang dennoch einen Mail-Verkehr, der mehr als anstrengend ist, da doch Vieles automatisiert abläuft und die E-Mails nur so strotzen von vorgefertigten, völlig unpassenden Formulierungen und Angaben, Hinweisen auf Formulare oder Verfahrensweisen, welche in meinem Fall gar nicht zutreffend sind. Auch kann man nicht einfach antworten, sondern der Text muss erst mühsam an einer bestimmten Stelle zwischen zwei bestimmten Zeilen eingefügt werden (eine blöde Sucherei und "Fummelei"). Dann wurde ständig (vermutlich Übersetzungsproblem) von einem "beigelegten" Formular, welches es ausgefüllt zurückzusenden gilt, gesprochen. Es ist definitiv aber keines "beigelegt", eingefügt oder angehängt. Nun ja, mal sehen, wie das weiter geht. Meine nächste Internet-Security-Software habe ich allerdings - auf Empfehlung meines Bekannten Reiner (Microsoft-Mitarbeiter) schon im Blick: NOD 32. Werde meine Erfahrungen darüber berichten, wenn es so weit ist.

Zweiter Ärger: Mein vor einigen Wochen gekaufter MP3-Player (der billige, chinesische) wurde - angeblich geprüft und repariert (er ließ und lässt sich nicht laden bzw. hält die Energie nicht) - wieder zurückgesandt. Bei mir ging er wieder nicht und das, obwohl der Händler (ein eBay-express-Anbieter) versicherte, er hätte ihn geprüft und mehrfach geladen, was ja zur Folge hätte haben müssen, dass das Gerät aufgeladen oder zumindest mit Restenergie bei eintrifft. Auf meine erneute Reklamation hin bot er mir einen Teilbetrag an, bevor ich das Teil wegwerfe, was ich ernsthaft vorhatte und ihm mitteilte. Nun: so sende ich das Ding wieder an ihn (die Portokosten entsprechen inzwischen nahezu dem Kaufpreis an) zurück, hoffe auf den Teilbetrag und schreibe eben knapp 35,-- Euro als Lehrgeld ab. Nie wieder CHINASCHROTT! Lieber zahle ich wieder mehr und erhalte vernünftige Produkte - wie eben mein unlängst angeschaffter SAMSUNG YP3K-JA-Player. Ein SUPERDING!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das alte Sprichwort "Aus Schaden wird man klug" stimmt halt doch, auch wenn es aus vorelektronischen Zeiten stammt. Damals gab es kein Internet und kein MP3, aber offensichtlich schon immer Produkte mit erheblichen Macken. Hoffen wir, dass nun "alles wieder gut" wird! Gute Nerven wünscht Sabine